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Wie alles begann – vom Spazieren zum Wandern

Vom Spazieren zum Wandern

Während einer stressigen mehrmonatigen Arbeitsphase merkte ich, dass ich immer gereizter wurde, nicht mehr abschalten konnte, ich Kopfschmerzen hatte und einfach nur noch „platt“ war. Entspannung musste also her!

Da ich zum Laufen zu wenig Motivation hatte und einfach viel zu schlapp dafür war, begann ich im Winter mit dem spazieren gehen. Zunächst eine kleine vier Kilometer lange „Hausstrecke“ direkt vor der Tür.

Da einer der Vorteile meines Jobs ist, dass man zeitlich relativ flexibel ist, war das auch zu Zeiten, als es um 16.30 Uhr dunkel wurde, möglich.

Von den von der WHO empfohlenen 10.000 Schritten war ich selbst damit aber immer noch weit entfernt. Zwei, drei Mal die Woche kam ich knapp über 6.000, die restlichen Tage blieb ich (wenn ich keine Außentermine hatte) zumeist unter 3.000.

Trotzdem merkte ich, dass die frische Luft mir gut tat. Nach ein paar Wochen stellte sich dann aber, obwohl ich meine Strecken etwas variierte, die Langeweile ein. Immer dasselbe sehen, immer dieselbe Route, das faszinierte mich schnell nicht mehr.

Also recherchierte ich – ohne irgendeinen Plan von der Sache zu haben – im Internet nach Wanderwegen in der Umgebung. An einem freien Tag stand dann die erste „richtige Tour“ für mich auf dem Programm. Mit Uralt-Rucksack und noch älteren (völlig ungeeigneten) Laufschuhen ging es zum Saar-Blies Grenzweg. Meiner allerersten Wanderung der bald viele weitere Folgen sollten